🦴 Futterplan für übergewichtige Hunde – so bringst du deinen Vierbeiner gesund zurück in Form
Du schaust deinen Hund an und fragst dich: „War der Bauch schon immer so rund?“ 🐷
Keine Sorge – allein, dass du’s bemerkst, ist schon der erste Schritt in die richtige Richtung! Übergewicht bei Hunden ist kein kosmetisches Thema, sondern ein echtes Gesundheitsrisiko. Aber die gute Nachricht: Du musst deinem Hund nicht den Spaß am Fressen nehmen – du brauchst nur einen cleveren Plan.
In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du das Idealgewicht deines Hundes bestimmst, wie ein smarter Futterplan aussehen kann und was in den Napf gehört – und was nicht.
⚖️ Ist mein Hund wirklich zu dick?
Manchmal ist es gar nicht so leicht, das zu beurteilen – vor allem bei wuscheligem Fell. Aber es gibt ein paar gute Anhaltspunkte:
Wenn du beim Streicheln die Rippen kaum oder gar nicht fühlst, wenn Taille und Bauch so langsam ineinander verschwimmen und dein Hund eher wie ein gemütlicher Wurstl rollt statt flitzt – dann ist es Zeit, gegenzusteuern. Sanft, aber konsequent.
Tipp: Dein Tierarzt kann dir mit einer Gewichtskurve oder einem Body Condition Score (BCS) genaue Werte liefern – gerade bei Unsicherheiten sehr hilfreich.
🥣 Die 3 Säulen deines Futterplans
Wenn du möchtest, dass dein Hund gesund abnimmt, brauchst du einen Plan, der auf drei stabilen Beinen steht: Kalorienkontrolle, Futterqualität und Bewegung.
1. Kalorienbedarf berechnen
Als grobe Orientierung gilt:
60–80 kcal pro Kilogramm Idealgewicht pro Tag bei einem übergewichtigen Hund.
Es gibt auch praktische Online-Rechner – oder du lässt dir den Bedarf von deiner Tierärztin berechnen. Besonders wichtig ist: Nicht aufs aktuelle Gewicht rechnen, sondern aufs Zielgewicht!
2. Die Futtermenge clever anpassen
Jetzt wird’s konkret. Du solltest hochwertiges, kalorienreduziertes Futter füttern, das möglichst wenig Fett, aber dafür viel Protein und Ballaststoffe enthält. Frisches Gemüse wie Karotten, Zucchini oder etwas Kürbis eignet sich super als Füllstoff – sättigt, liefert Vitamine und hält den Darm in Schwung.
💡 Diese Produkte können helfen:
➤ Kalorienreduziertes Nassfutter mit hohem Fleischanteil
➤ Futterzusatz mit Flohsamen für extra Sättigung
Und ganz wichtig: Tischreste, fettige Kauknochen oder Leckerli-Marathons sind jetzt tabu – zumindest bis das Ziel erreicht ist.
3. Bewegung – auch in kleinen Schritten
Abnehmen nur durch Futter? Schwierig. Bewegung ist Pflicht – aber angepasst ans Gewicht und die Kondition deines Hundes.
Schon kleine Veränderungen bringen viel:
Regelmäßige Spaziergänge, ein bisschen Spielen im Garten, Treppen meiden (je nach Belastung) und vielleicht ein bisschen Schwimmen, falls dein Hund das mag.
Tipp: Für motivierende Spaziergänge eignen sich ergonomische Hundegeschirre, die gut sitzen und das Ziehen minimieren.
📝 Beispiel-Futterplan für einen 25-Kilo-Hund
Zielgewicht: 22 Kilo
Tagesration: ca. 1.200 kcal, aufgeteilt auf zwei Mahlzeiten
Zusammenstellung:
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70 % Nassfutter Light
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20 % gegartes oder püriertes Gemüse
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10 % magerer Snack wie Hähnchen, Hüttenkäse oder gekochtes Ei
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Snacks zwischendurch: Gurkenscheiben oder Karottensticks
💡 Optional: Ergänze mit natürlichen Kräutermischungen fürs Wohlbefinden
📋 Dokumentation: Dein bester Verbündeter
Halte den Überblick!
Wiege deinen Hund einmal pro Woche (z. B. auf einer Personenwaage mit dir gemeinsam). Notiere, was er wann frisst, welche Snacks du gibst und wie sich sein Gewicht entwickelt.
Das motiviert – und schützt davor, zu früh in die „Belohnungs-Falle“ zu tappen.
Tipp: Ein einfacher Fütterungsplaner oder Bullet Journal für Hunde hilft dir beim Dranbleiben!
❤️ Fazit: Liebe geht durch den Magen – aber bitte gesund!
Ein Futterplan zum Abnehmen ist kein Verzicht – sondern ein Weg zurück zur Lebensfreude. Mit einem fitten, bewegungsfreudigen Hund habt ihr beide mehr vom Leben.
Wenn du konsequent bleibst, kleine Erfolge feierst (aber nicht zu früh 😄) und mit Herz bei der Sache bist, klappt das. Versprochen.
Denn auch Hunde verdienen ein Leben voller Energie – ohne Ballast auf den Rippen. 🐕💛
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