Pflege und Hygiene bei Hunden – Sauber, gesund und zufrieden

Geschrieben von Ela

22/03/2025

🐶 Glänzendes Fell, gesunde Zähne & glückliche Pfoten – So klappt’s mit der richtigen Hundepflege!

Welcher Hundebesitzer kennt es nicht:  Dein Hund hat sich voller Freude im Matsch gewälzt oder kommt nach dem Waldspaziergang mit halbem Unterholz im Fell zurück. Klar, dass da ein bisschen Pflege nötig ist. Aber nicht nur dann!

Pflege ist viel mehr als Sauberkeit. Sie trägt entscheidend zur Gesundheit und zum Wohlbefinden deines Hundes bei – und ganz ehrlich: Ein gepflegter Hund ist einfach zum Verlieben! 😍

In diesem Artikel erzähle ich dir worauf es bei der Pflege deines Vierbeiners ankommt, wie du kleine Routinen einbaust und warum das Ganze sogar Spaß machen kann – für euch beide!

🧴 Warum Pflege mehr ist als nur ein sauberes Fell

Hunde sind zwar robuster als wir Menschen, aber sie sind auch auf unsere Unterstützung angewiesen. Denn sie können sich nicht selbst um Krallen, Ohren oder Zähne kümmern. Regelmäßige Pflege hilft, Krankheiten vorzubeugen, Parasiten fernzuhalten – und stärkt ganz nebenbei eure Bindung.

Und das Beste: Mit ein bisschen Übung wird die Pflege zu einem entspannten Ritual, auf das sich dein Hund sogar freuen kann.

🐕‍🦺 Fellpflege

Das Fell ist nicht nur zum streicheln und kuscheln da, sondern auch ein Schutzschild gegen Kälte, Hitze und Schmutz. Damit es seine Funktion erfüllen kann, braucht es regelmäßige Pflege.

Wie oft solltest du bürsten?

Das hängt stark von der Fellstruktur deines Hundes ab:

  • Kurzhaarige Hunde (z. B. Boxer, Labrador): 1–2 Mal pro Woche reicht völlig. Passende Bürste.
  • Langhaarige Hunde (z. B. Collie, Berner Sennenhund): Hier am besten täglich bürsten – vor allem hinter den Ohren, unter den Achseln und an den Beinen, wo es schnell zu Verfilzungen kommt. Passende Bürste.

Durch das Bürsten entfernst du nicht nur Schmutz und lose Haare, sondern regst auch die Durchblutung der Haut an – das ist wie eine kleine Wellnessmassage für deinen Hund! 🧼💆

Tipp:

Beginne mit kurzen Bürsteinheiten und lobe deinen Hund ausgiebig. So verknüpft er die Fellpflege mit etwas Positivem.

🛁 Baden – nur wenn’s wirklich nötig ist

„Darf ich meinen Hund baden?“ – Diese Frage höre ich oft. Und ja, das darfst du. Aber bitte nicht zu häufig. Denn zu viele Bäder greifen die natürliche Schutzschicht der Haut an und machen sie anfällig für Reizungen oder Trockenheit.

Wann ist ein Bad sinnvoll?

  • Nach dem Matsch-Abenteuer im Wald
  • Wenn der Hund stinkt (z. B. nach einem Bad in totem Fisch oder Fuchs-Kot 😅)
  • Bei bestimmten Hauterkrankungen – aber bitte nur nach Rücksprache mit dem Tierarzt

Verwende immer ein spezielles Hundeshampoo, das auf den pH-Wert der Hundehaut abgestimmt ist. Menschenshampoos sind tabu!

✂️ Krallen, Ohren & Zähne – oft vergessen, aber super wichtig

🐾 Krallen kürzen

Wenn dein Hund auf glatten Böden „klack-klack-klack“ macht, ist es Zeit, die Krallen zu kürzen. Zu lange Krallen können Schmerzen verursachen oder die Haltung verändern.

So geht’s:
Nutze eine spezielle Krallenzange und kürze nur kleine Stücke. Bei Unsicherheit lieber vom Tierarzt oder Hundefriseur zeigen lassen.

👂 Ohrenpflege

Hundeohren sind empfindlich – besonders bei Hunderassen mit Schlappohren, wie Cocker Spaniels oder Bassets. Reinige sie regelmäßig mit einem weichen Tuch oder speziellen Ohrreinigern vom Tierarzt – aber niemals mit Wattestäbchen!

Achte auf:

  • Rötungen
  • Unangenehmen Geruch
  • Vermehrtes Kopfschütteln oder Kratzen

Das können Anzeichen für eine Ohrenentzündung sein.

🦷 Zahnpflege

Zähneputzen ist nicht nur für Menschen wichtig! Zahnbelag kann zu Zahnstein, Entzündungen oder sogar Herzproblemen führen.

Was hilft:

Fang langsam an und übe regelmäßig – mit Lob und Geduld klappt das wunderbar!

🐛 Parasiten – kleine Plagegeister mit großer Wirkung

Flöhe, Zecken und Würmer können nicht nur lästig sein, sondern deinem Hund auch ernsthaft schaden. Deshalb ist Vorbeugung hier das Zauberwort.

Schutz gegen Flöhe & Zecken

Besonders wichtig: Kontrolliere deinen Hund nach Spaziergängen in Wald und Wiese regelmäßig auf Zecken – besonders an den Ohren, Achseln und zwischen den Zehen.

Entwurmung

Auch wenn du keine Würmer siehst, kann dein Hund trotzdem befallen sein. Darum empfehlen Tierärzte je nach Risiko eine Entwurmung alle 3 Monate.

Tipp: Kotuntersuchungen beim Tierarzt sind eine gute Alternative zur „blinden“ Entwurmung – besonders bei empfindlichen Hunden.

💡 Pflege-Tipps für den Alltag – ganz ohne Stress

  • Feste Rituale helfen: Pflege am besten immer zur gleichen Tageszeit – z. B. nach dem Spaziergang oder vor dem Schlafen.
  • Lob, Leckerli und Ruhe: Mach die Pflegeroutine positiv – so freut sich dein Hund sogar darauf.
  • Geduld ist alles: Manche Hunde müssen sich erst an Berührungen an Pfoten oder Ohren gewöhnen – nimm dir die Zeit.
  • Weniger ist manchmal mehr: Lieber öfter kurz als einmal eine Stunde Stress.

🐶 Fazit – Pflege ist Liebe in Aktion

Pflege ist keine Pflicht – sie ist ein Zeichen von Liebe und Verantwortung. Und sie schenkt dir wertvolle gemeinsame Zeit mit deinem Hund. Ob beim Bürsten, beim Krallenschneiden oder beim Zähneputzen: Jeder Moment stärkt eure Beziehung.

Denn:
Ein gepflegter Hund ist nicht nur sauber – er ist gesund, fühlt sich wohl und zeigt dir seine Dankbarkeit auf seine ganz eigene Weise.

Mit ein bisschen Routine, den richtigen Utensilien und viel Herz wird Pflege zur täglichen Liebeserklärung an deinen besten Freund auf vier Pfoten. 🐾💕

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