Was dürfen Hunde bei Allergie nicht fressen?

Geschrieben von Ela

13/05/2025

🐾 Was dürfen Hunde bei Allergien nicht fressen? 

Diese Zutaten solltest du meiden (+Alternativen, Tipps & ehrliche Erfahrungen)

Wenn dein Hund sich ständig kratzt, pupst oder mit Bauchweh rumliegt, dann ist das nicht nur nervig – es ist ein Warnsignal. Viele Hunde leiden still unter Futterunverträglichkeiten oder Allergien. Und als Mensch steht man da und denkt: Ich will doch nur, dass es meinem Hund gut geht! 🙁

Ich war an genau diesem Punkt. Mein Hund Carlos hatte öfter mal Durchfall, hat sich stundenlang an den Pfoten geleckt und wirkte oft einfach… unwohl. Nach vielen Tierarztbesuchen und einem Futter-Dschungel aus Versprechungen und Fachchinesisch hab ich mich selbst auf die Suche gemacht. Und genau deshalb gibt’s diesen Artikel – für dich, damit du schneller ans Ziel kommst.


 

1️⃣ Was ist eigentlich eine Futterallergie beim Hund? 🐶💡

Futterallergien sind Überreaktionen des Immunsystems auf bestimmte Inhaltsstoffe im Futter. Das können Proteine, Kohlenhydrate oder künstliche Zusätze sein. Manchmal ist es nur eine Zutat – manchmal ein ganzer Mix, der Probleme macht.

Typische Symptome:

  • 🐾 Juckreiz (vor allem Pfoten, Ohren, Bauch)

  • 🤕 Häufiges Lecken oder Kratzen

  • 🦻 Ohrenentzündungen

  • 💩 Blähungen, Durchfall oder Erbrechen

  • ✨ Stumpfes Fell oder Hautausschlag

  • 🌿 Viel Grasfressen (als Selbstmedikation)

 

Merke dir: Allergien zeigen sich oft auf der Haut, Unverträglichkeiten eher im Magen-Darm-Trakt. Beides nervt – aber beides kannst du in den Griff kriegen.


 

2️⃣ Häufige Auslöser: Diese Zutaten sind problematisch ⚠️🍖

Nicht alles, was als „Hundefutter“ verkauft wird, ist auch wirklich gut für deinen Hund. Leider!

Die größten Übeltäter:

Tierische Proteine (v. a.):

  • 🥩 Rind

  • 🍗 Huhn

  • 🐖 Schwein

  • 🧀 Milchprodukte

 

Pflanzliche Stoffe:

  • 🌾 Weizen

  • 🌱 Soja

  • 🌽 Mais (vor allem in Massenproduktion)

 

Künstliche Zusätze:

  • 🎨 Farbstoffe & Aromen

  • 🧪 Konservierungsmittel (z. B. BHA, BHT)

  • 🍬 Zucker, Karamell

 

Warum das problematisch ist?  Viele Fertigfutter enthalten sogenannte Nebenprodukte – also nicht genau deklarierte Zutaten. Das macht’s unmöglich, den Auslöser zu erkennen.


 

3️⃣ Was darf mein Hund stattdessen fressen? ✅🥣

Weniger ist mehr. Ein gutes Futter enthält:

  • ✅ Nur eine tierische Proteinquelle (Monoprotein)

  • 🥔 Eine gut verträgliche Kohlenhydratquelle (z. B. Kartoffel)

  • 🚫 Keine künstlichen Zusätze

  • 🙅‍♀️ Keine Füllstoffe wie Weizenkleie oder Zuckerrüben

 

Gut verträgliche Zutaten:

  • 🐎 Pferd

  • 🐜 Insektenprotein

  • 🌾 Hirse

  • 🎃 Kürbis

  • 🥕 Pastinake oder Topinambur

  • 🥥 Kokosöl (in kleinen Mengen)

 

Ich habe dir zwei Produkte rausgesucht, die ich wärmstens empfehlen kann. Vorallem Josera, nutzen wir seid Jahren und Carlos schmeckt es auch sehr gut:

👉 Josera Help Hypoallergenic: Speziell entwickelt für Hunde mit Futtermittelunverträglichkeiten. Es enthält eine begrenzte Anzahl an Zutaten, um das Risiko allergischer Reaktionen zu minimieren.

👉 Schecker Vollwert Adult getreidefrei: Dieses Trockenfutter ist getreidefrei und eignet sich sehr gut für empfindliche Hunde. Es enthält hochwertige Zutaten und verzichtet auf häufige Allergene.

Snacks dürfen natürlich auch nicht fehlen:

👉 Dehner Wild Nature Hundesnack Pferde-Trockenfleisch: Ein Monoprotein-Snack aus Pferdefleisch, ideal für Allergikerhunde.

 


 

4️⃣ Wie finde ich heraus, worauf mein Hund reagiert? 🔍✍️

 

Mit einer Ausschlussdiät!

Das klingt erstmal kompliziert, ist aber logisch. Ziel: Nur eine neue Protein- & Kohlenhydratquelle geben – für mind. 6–8 Wochen.

So geht’s:

Mit diesem 5-Schritte-Plan bekommst du endlich Klarheit

Viele Hunde haben keine „echte“ Allergie auf alles, sondern reagieren sensibel auf bestimmte Kombinationen aus Futter, Stress und Umwelt. Um herauszufinden, was dein Hund wirklich verträgt, hilft eine Ausschlussdiät – klingt streng, ist aber super effektiv.

Hier ist mein bewährter 5-Schritte-Plan:

1. Wähle eine ungewöhnliche Proteinquelle

Zum Beispiel Pferd, Insekt, Ziege oder Kaninchen – wichtig ist: Dein Hund sollte diese Eiweißquelle noch nie bekommen haben.

🥔 2. Kombiniere nur eine Kohlenhydratquelle dazu

Kartoffel, Topinambur oder Hirse eignen sich gut. Verzichte komplett auf Öle, Zusätze oder Vitamindrops in dieser Phase.

 3. Streiche alles andere konsequent

Kein Leckerli, keine Kaustangen, keine Kauwurzeln – wirklich nur das Futter! Auch kleine Sünden können die Ergebnisse verfälschen.

📓 4. Dokumentiere alles täglich

Führe ein Ernährungstagebuch: Was, wann, wie viel, wie war die Verdauung, Verhalten, Fell, Juckreiz? Je genauer du bist, desto leichter wird’s später.

 5. Nach 6–8 Wochen: Zutaten einzeln testen

Wenn dein Hund stabil ist, fügst du langsam neue Zutaten hinzu – eine nach der anderen. So erkennst du sofort, worauf er reagiert.

Tipp: Wenn du magst, nutz ein Notizbuch oder eine App – Hauptsache, du bleibst konsequent. Der Aufwand lohnt sich!

 

Tipp:  Ernährungstagebuch anlegen – digital oder oldschool auf Papier.


 

5️⃣ Mein persönlicher Futter-Check: So sortiere ich aus 🛒👀

 

Wenn ich ein neues Futter in die Hand nehme, checke ich zuerst die Zutatenliste. Wenn ich eines dieser Worte lese – nope, zurück ins Regal!

🚫 No-Go-Zutaten:

  • „Tierische Nebenerzeugnisse“

  • „Fleisch und tierische Nebenprodukte“

  • „Getreide“ – ohne Details

  • „Zucker“, „Karamell“

  • „Aromastoffe“, „Farbstoffe“

 

Regel: Was ich selbst nicht essen würde, kriegt mein Hund auch nicht.

Wusstest du, dass auch der Napf den Unterschied machen kann? Dieser hochwertige Edelstahlnapf von Hunter ist nicht nur schick, sondern auch besonders hygienisch – wichtig bei empfindlichen Tieren.

Kombiniert mit dieser wasserdichten und rutschfesten Napfunterlage, sieht der Futterplatz deines Haustieres nicht nur gut aus, gleichzeitig ersparst du dir auch mögliches Futterchaos. 


 

6️⃣ Und was, wenn nichts hilft? 🤷‍♀️🧘‍♀️

 

Manche Hunde reagieren auf vieles – oder auf Kombis aus Futter + Stress + Umwelt.

Was du brauchst:

  • 🧘 Geduld

  • 🧑‍⚕️ Ggf. tierärztliche Hilfe oder Tierheilpraktiker

  • ❤️ Bauchgefühl

 

Wichtig: Nicht nach jedem Pups das Futter wechseln. Der Darm braucht Zeit zur Regeneration!


 

7️⃣ Meine Lieblingsstrategie bei Allergiker-Hunden 💛🐕

  • 🐢 Langsam umstellen (mind. 10–14 Tage)

  • 📝 Wenige, klare Zutaten

  • ⏰ Feste Fütterungszeiten

  • 🌿 Stressarm füttern (Umgebung, Timing)

  • 🧪 Natürliche Zusätze langsam testen

 

Und: Bleib locker. Du machst das super – und dein Hund merkt das auch.


 

✅ Fazit: Klarheit statt Chaos im Napf ✨🐾

 

Allergien sind lösbar. Du brauchst keine Wissenschaft, sondern:

  • Ein ehrliches Etikett

  • Klare Zutaten

  • Geduld

  • & ganz viel Herz ❤️

 

Vertrau dir – und deinem Hund. Zusammen findet ihr euer Wohlfühl-Futter. Ganz ohne Hokuspokus, dafür mit gesundem Menschen- und Hundeverstand.

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